Z wie ZimmererLust auf diesen kreativen Beruf ?

Holz ist vielleicht das faszinierendste Material der Natur. Es lebt, es wächst, es duftet, hält warm und hat die überaus wichtige Eigenschaft der selbständigen Reproduzierbarkeit. Die Meisterbetriebe der Zimmererinnungen bauen Tag für Tag Wohn- und Geschäftshäuser; schlagen Brücken über Flüsse und Bäche, bauen Dächer, restaurieren historische Fachwerkgebäude und überprüfen die Energiebilanz eines Hauses.
Es ist keine 50 Jahre her, dass der Zimmerer mit relativ einfachen Werkzeugen das Holz bearbeitete. Hochspezialisierte Maschinen und eine ausgefeilte Computertechnik hat aber längst Einzug gehalten und erleichtern dem Zimmerer vielerlei Handgriffe.

ZAZ-Ausbildung 

Einen Ausbildungsplatz erhält man beim Zimmereibetrieb oder über das Arbeitsamt.
Die Zimmerer-Innung Ulm nennt gerne Ausbildungsbetriebe
Im oberschwäbischen Biberach an der Riß befindet sich Deutschlands größtes Ausbildungszentrum (rund 800 Lehrlinge pro Jahr) für das Zimmererhandwerk, das ZAZ.

Zimmerer-Ausbildungszentrum
Leipzigstraße 12
88400 Biberach a. d. Riß
Tel07351 21093
WebWebsite
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Das „ZAZ“, das Zimmerer-Ausbildungszentrum verfügt über bestausgestattete Werkstätten und über ein Internat.
Doch in Biberach werden nicht nur angehende Zimmerleute unterrichtet, sondern auch Gesellen und Meisterin weiterbildenden Spezialkursen. Hier kann mir die Prüfung zum „Restaurator im Zimmererhandwerk" oder zum „Gebäudeenergieberater“ ablegen.
Hier wird sowohl die Ausbildung zum Polier angeboten wie auch der Kurs „Büroleiter im Zimmererhandwerk“ Das Zimmererhandwerk sucht junge Leute mit technischem Verständnis, handwerklichem Geschick und Liebe zum Werkstoff Holz. Für die dreijährige Ausbildung zum Zimmerer ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Der Ausbildungsbetrieb wird den Schulabschluss berücksichtigen, aber auch die Begabung.

Die Ausbildung
Eine fundierte Ausbildung wird geboten: und zwar durch den Meister mit seinen Gesellen im Betrieb und durch die Berufsschullehrer an den Berufsschulen, ergänzt durch Spezialunterricht an der Ausbildungsstätte für Zimmerer in Biberach an der Riß.
Die Ausbildungszeit beträgt regulär 3 Jahre. Abiturienten können auch eine zweijährige Lehre absolvieren. Eine Praktikantenzeit (ohne Gesellenprüfung) kann ebenfalls im Zimmererhandwerk abgeleistet werden.
Nach Abschluss der Ausbildungszeit wir der "Azubi" nach bestandener Prüfung Zimmerergeselle. Ab den ersten betrieblichen Ausbildungsjahr erhält der Zimmererlehrling eine sehr ansehnliche tarifliche Ausbildungsvergütung und tarifliche Sonderzahlungen. Zimmerer haben ausgesprochen gute Aufstiegschancen, z.B. zum Vorarbeiter, zum Polier mit Projektverantwortung oder zum Zimmerermeister mit Betriebsführungsberechtigung
Berufsausbildung: Die Ausbildungsaufgaben teilen sich die Berufsschule, das überbetriebliche Ausbildungszentrum und der Betrieb. Dieses "duale System" hat sich bestens bewährt. Die obige Grafik zeigt nur die Zeitanteile. In Wirklichkeit erfolgt der Wechsel in mehreren, kürzeren Zeitblöcken.
Für Zimmerer gilt die Berufsausbildung der Bauwirtschaft. Das 1. Jahr der Stufe 1 vermittelt die berufliche Grundbildung mit der Einführung in des Berufsfeld Bautechnik, das 2. Jahr die Fachrichtung Ausbau, Schwerpunkt Zimmererarbeiten.
Nach der Zwischenprüfung folgt die Stufe 2 mit dem 3. Jahr und der besonderen Zimmerer-Fachbildung. Sie führt zur Abschlussprüfung mit der Arbeitsprobe (z.B. einer Dachkonstruktion, einer Dachgaube oder einem Treppenteil) und den Prüffächern Technologie, Technische Mathematik, Technisches Zeichnen, Wirtschafts- und Sozialkunde.

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